Nach dem Abschluss der Stein-Ausgabe im Jahre 1974 fasste die Gesellschaft auf Vorschlag von Kurt G.A. Jeserich den Entschluss, die Idee einer Deutschen Verwaltungsgeschichte, d.h. die Herausgabe einer modernen und geschlossenen Gesamtdarstellung zur Entwicklung der öffentlichen Verwaltung, voranzutreiben und dieses Projekt als zweites großes Forschungsvorhaben zu fördern.
Für die Vorarbeiten zu dieser auf fünf Bände angelegten Verwaltungsgeschichte hat die Stiftung Volkswagenwerk erhebliche Mittel bereitgestellt. Eine vorausgehende Projektstudie war vom Bundesinnenministerium durch eine finanzielle Beihilfe ermöglicht worden und wurde der Stiftung Volkswagenwerk vom Ministerium als Grundlage für die weiteren Forschungen zur Deutschen Verwaltungsgeschichte empfohlen.
Im Auftrag der Freiherr-vom-Stein-Gesellschaft haben dann Kurt G.A. Jeserich, Hans Pohl und Georg-Christoph von Unruh - selbst langjährige Mitglieder der Gesellschaft - die Deutsche Verwaltungsgeschichte in den Jahren 1983 bis 1987 in der Deutschen Verlagsanstalt Stuttgart herausgegeben. Diese erste historische Gesamtdarstellung behandelt Organisation, Stellung und Aufgaben der öffentlichen Verwaltung vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Über hundert namhafte Wissenschaftler und Praktiker haben ihr besonderes Augenmerk darauf gelegt, die Abhängigkeiten der öffentlichen Verwaltung von politischen, verfassungsrechtlichen, wirtschafts- und sozialpolitischen Entwicklungen zu beleuchten.
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