Ministerpräsident Wolfgang Clement bei seiner Festansprache zum 50-jährigen Bestehen der Freiherr-vom-Stein-Gesellschaft 2002
Die Freiherr-vom-Stein-Gesellschaft hat sich die Aufgabe gestellt, Gesinnung und Gedanken des Freiherrn vom Stein wissenschaftlich zu pflegen und für die Gegenwart fruchtbar zu machen. Das Andenken Steins ist für sie nicht ein Stück ehrwürdiger Überlieferung. Den Sinn ihrer Tätigkeit sieht sie vielmehr darin, die dem Staatsmann Stein eigentümliche Verbindung von geschichtlichem Bewußtsein und reformerischer Kraft in unserer Zeit wirksam werden zu lassen.
1952 wurden bei der Gründung der Gesellschaft die Aufgaben konkret so umschrieben: Im wissenschaftlichen Bereich beschränkte man sich ganz auf die neuerliche Publikation der Stein'schen Briefe und Denkschriften. Als notwendiges staatspolitisches Engagement fasste man dagegen die "Arbeit an den Problemen unserer Zeit" auf. Darunter wurden Vorträge, Diskussionen und Schriften über folgende Themen verstanden:
Heute macht es sich die Freiherr-vom-Stein-Gesellschaft zur Aufgabe, die Ideen und Leistungen des Freiherrn vom Stein wissenschaftlich zu pflegen und ihnen vor dem Hintergrund der gegenwärtigen und zukünftigen Veränderungsprozesse in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft weiterhin Aufmerksamkeit zu sichern. – Insbesondere versteht sie sich inzwischen als Anwältin kommunaler Interessen; es ist ihr daher auch ein Anliegen geworden, regionale und lokale Perspektiven in die aktuelle Diskussion um Fragen der europäischen Integration und der Globalisierung der Märkte einzubringen. Über dieses überparteiliche Engagement hinaus ist die Gesellschaft bestrebt, den Dialog zwischen Politik und Wissenschaft zu fördern und damit Lösungsansätze zu vermitteln, die über die Tagesaktualität hinausweisen und Zukunftschancen eröffnen.
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