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Im Auftrag der Freiherr-vom-Stein-Gesellschaft, hg. von Lothar Gall und Andreas Schulz. Franz Steiner Verlag, Stuttgart 2000.
Wissenskommunikation, verstanden als ein dynamischer Prozess der Produktion, Weitergabe und Anwendung von Wissen, ist an Orte und Institutionen gebunden. Stets werden dabei traditionelle Wissensbestände erweitert, verworfen und neu bewertet. Durch exklusiven Wissensgebrauch entstehen neue gesellschaftliche Autoritäts- und Kompetenzstrukturen. Der Band untersucht diese komplexen Zusammenhänge mit Blick auf die sog. "Wissensrevolution" im 19. Jahrhundert. Es geht dabei zum einen um elementare Kulturtechniken und Wissensbestände, die in jeder Gesellschaft besonders strikt normiert und durch die primären Sozialisationsagenturen Familie, Schule und Kirche tradiert werden. Einen zweiten Schwerpunkt bilden jene Bildungsanstalten, die spezifische Kompetenz für die Popularisierung und Kanonisierung von "Kulturwissen" beanspruchten und die als kulturelle Vermittler normative Vorstellungen, Werte und Wissensbestände prägten.
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